Metaltec Romandie: Ein erfolgreiches Jahr


19.04.17 - Am 7. April 2017 trafen sich die Vertreter von Metaltec Romandie zur jährlichen Generalversammlung in Delémont.



Am 7. April 2017 trafen sich die Vertreter von Metaltec Romandie zur jährlichen Generalversammlung in Delémont. Hauptthemen waren die Aus- und Weiterbildung, die Nachwuchsförderung sowie die Zusammenarbeit mit dem AM Suisse. 

Zum ersten Mal begrüsste Präsident Stéphane Dentand die Teilnehmer unter dem neuen Namen Metaltec Romandie. Das letzte Jahr war geprägt von der Weiterentwicklung zur «Antenne Romande» sowie der Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem AM Suisse und dem Metaltec Suisse.

Aus- und Weiterbildung
Über die Aus- und Weiterbildung informierte Bernhard Lüscher, Verantwortlicher der Grundbildung. 166 Jugendliche begannen 2016 in der Romandie eine Lehre als Metallbauer,
Metallbaukonstrukteur oder Metallbaupraktiker. Bernhard Lüscher resümierte, dass man von einem guten Jahr reden kann. In der Weiterbildung laufen aktuell zwei BP-Vorbereitungskurse sowie ein HFP-Vorbereitungskurs. Frank Lambelet, Verantwortlicher Metallbaukonstrukteur-Ausbildung, betonte, dass der Mangel an IPA-Experten in der Romandie akut sei. Interessierte sind eingeladen sich zu melden.

«Metall + du»
Zur Nachwuchswerbekampagne «Metall + du» nannte Stefan Imhof die aktuellen Zahlen, so sind seit Beginn der Kampagne rund 140 Überraschungsboxen mit französischem Inhalt versandt worden. Weiter informierte er, dass im Wallis ein Radiospot zur Kampagne produziert wurde und er diesen Interessierten zukommen lassen kann. Auf den Herbst geplant ist ein Versand der französischen «Metall-und-du»-Broschüren an alle Haushalte mit 13-jährigen Personen. Auch im Herbst wird in der Romandie die gleiche Informationsveranstaltung über die Kampagne durchgeführt, wie sie im Februar in Sursee stattfand.

Bester Westschweizer Lernender und MetalSkills in Martigny
Nadine La Sala, stellvertretende Sekretärin des Metaltec Romandie, bot einen Rückblick auf die Preisverleihung des besten Westschweizer Lernenden, die am Schauplatz der MetalSkills stattfand. Gratuliert wurde den besten Lernenden ausserdem in der Regionalpresse mittels Inserat. Über die MetalSkills vom 29. September bis 9. Oktober 2016 Martigny herrschte allseits ein positives Fazit, als gelungener, gut organisierter Anlass, der viele Besucher anzog. Und obwohl die Kandidaten aus der Romandie eine Medaille knapp verpassten, konnte Bernhard Lüscher von einer guten Gesamtleistung berichten.

Zusammenarbeit Metaltec Romandie und AM Suisse

Thomas Zimmermann, Leiter Metaltec Suisse, bedankte sich für die gute und inspirierende Zusammenarbeit mit dem Metaltec Romandie. Ein spezieller Dank ging an den Sekretär, David Valterio. Als Erfolge von Projekten mit sprachlich gemischten Gruppen nannte er das World Café und die MetalSkills.

Ein Kapitel geht zu Ende…
Turnusgemäss gab Stéphane Dentand nach drei Jahren die Präsidentschaft des Metaltec Romandie weiter. Der waadtländische Präsident Philippe Aubert würdigte einen Präsidenten, dem der Ausdruck «man sollte» fremd war und ein ausgesprochen grosses Engagement bewies. Nach seiner Amtszeit darf er auf viel Erreichtes zurückblicken. Wichtig war ihm aber, dass man trotz regionaler Unterschiede ausgesprochen gut zusammen gearbeitet hat und das mit einer positiven Geisteshaltung. Die Präsidentschaft geht nun an den Kanton Fribourg und wird durch Jean-Yves Schnetzler angetreten.

Berufskarte
Claudio Di Lello, Projektleiter bei der Fédération Vaudoise des Entrepreneurs, stellte im Anschluss die «Berufskarte» vor. Diese wird auf Baustellen eingesetzt, um Lohndumping und Schwarzarbeit entgegenzuwirken. Die Berufskarte im Kreditkartenformat ist mit einem Foto des Inhabers und einem QR-Code versehen. Der Kontrolleur sieht damit, ob alle Sozialabgaben geleistet werden und der Arbeiter zur Arbeit zugelassen ist. Die Unternehmen können auch die Karten von ihren Subunternehmern prüfen.

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