WorldSkills: «Am QV merkte ich, dass mir Wettbewerbe zusagen»


03.08.17 - Die Vorbereitungen auf die WorldSkills beanspruchen Körper, Geist und auch eine Menge Zeit. Wie sich das Leben der Teilnehmer verändert, schildert Metallbauer Michael Graf im Interview.



Wie haben Sie sich zur Teilnahme an den WorldSkills qualifiziert?
Bereits an der QV-Feier wies uns der Experte darauf hin, dass alle mit Abschlussnote 5.0 und höher sich für die Teilnahme an den MetalSkills bewerben können. Mein Chef gab mir den Anstoss mich anzumelden. Hierauf durfte ich an den Vorausscheidungen und danach an den MetalSkills teilnehmen, wo ich mich für die WorldSkills qualifizierte.

Wie hat die bevorstehende Teilnahme an den WorldSkills Ihr Leben verändert?
Freizeit habe ich im Moment nicht so viel. Aber ich lerne viele neue Leute kennen; wie beispielsweise an den Teamwochenenden, die von der SwissSkills Organisation durchgeführt werden. An diesen treffen sich die Schweizer Teilnehmenden der WorldSkills, um an die Wettkämpfe herangeführt zu werden – dazu gehört beispielsweise auch Mentaltraining.
Ausserdem durfte ich an den österreichischen Berufsmeisterschaften als Gast teilnehmen, was spannend war. Die Arbeitsweise war recht ähnlich zu der in der Schweiz.

Wie Sie erwähnten, fordern die Wettkämpfe auch mental. Welche Eigenschaften würden Sie sich zuschreiben?
Ich bin sicher ehrgeizig. Sonst würde ich mich eher als ruhig und gewissenhaft beschreiben. Am QV merkte ich, dass mir Wettbewerbe zusagen. Die Herausforderung in der gegebenen Zeit das Werkstück massgenau herzustellen, spornte mich an. Am liebsten ist mir das Zusammenbauen, wo man sich genau überlegen muss, wie man es macht, damit es nachher stimmt.

 

Mitten in den Vorbereitungen

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