Besprechung Brandschutz- und Stahlbaunormen


09.07.18 - Am 29. Juni 2018 fanden zwei für die Metallbau- und die Stahlbaubranche wichtige Besprechungen am Hauptsitz des AM Suisse statt.



Am 29. Juni 2018 fanden zwei für die Metallbau- und die Stahlbaubranche wichtige Besprechungen am Hauptsitz des AM Suisse statt. AM Suisse hatte verschiedene Verbände der Baubranche, den SIA (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) sowie das BBL (Bundesamt für Bauten und Logistik) zu zwei zentralen Themen eingeladen.


Hersteller von Brandschutzelementen

Am Vormittag war das Hauptthema die zukünftige «Zertifizierung der Hersteller von Brandschutzelementen».
Da es sich bei solchen Elementen um harmonisierte Bauproduktnormen nach dem AVCP-System 1 handelt, sind die Vorgaben bis hin zur Erstellung einer Leistungserklärung klar vorgeschrieben.
Die Änderung der Vorschriften und die damit verbundene höhere Gewichtung der Qualitätssicherung setzen einen hohen Wissensstand und eine hohe Sensibilität bei allen Beteiligten sowie eine gute Zusammenarbeit voraus.
Nun geht es darum, mit allen involvierten Parteien ein adäquates Zertifizierungssystem aufzubauen und die Fachbetriebe anschliessend über Neuerungen und Änderungen zu informieren.
 
Herstellerqualifikation von Stahlbauten nach EN 1090 
Am Nachmittag ging es um Normen im Schweizer Stahlbau. Die rechtliche Situation war in jüngster Vergangenheit nicht mehr klar gegeben. Das Gerichtsurteil eines Verwaltungsgerichtes war verwirrend und es herrschte eine grosse Verunsicherung.
Anlässlich der verschiedenen Gespräche konnte Klarheit geschaffen werden. Die Hersteller von Stahlbauten sind nach wie vor verpflichtet, sich nach EN 1090 zertifizieren zu lassen.
Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um ein Produkt im herkömmlichen Sinn oder um ein Tragwerk handelt.
Metaltec Suisse wird zu gegebener Zeit genau über den Inhalt informieren.

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