Prix Acier Student Award: Innovative Stahlbauten ausgezeichnet


29.01.18 - Im Rahmen der Swissbau wurden am 18. Januar 2018 die Siegerprojekte des Prix Acier Student Award präsentiert und prämiert. Den Wettbewerb gewonnen hat Stefan Hausherr.



Bauwerke aus Stahl sind technisch innovativ und nachhaltig konstruiert. Die Wettbewerbsteilnehmer des Prix Acier Student Award waren gefordert, die strukturellen, wirtschaftlichen, ökologischen sowie die ästhetischen Vorteile des Stahls zu erkennen und in ihren Arbeiten zu realisieren. Prämiert wurden Master- und Bachelorarbeiten, bei denen Stahl für eine Baukonstruktion oder einen bestimmenden Gebäudeteil in überzeugender Weise eingesetzt wurde.Im Rahmen der Swissbau in Basel wurden am 18. Januar 2018 die Siegerprojekte präsentiert und prämiert. Gewonnen hat den Wettbewerb Stefan Hausherr mit seiner Arbeit «Casa cais do sodré», Lissabon. Peter Berger, Präsident der Jury, hielt die Laudationes.

Bereits zum zweiten Mal wurde der Prix Acier Student Award von der Stahlpromotion Schweiz in Kooperation mit dem Stahlbau Zentrum Schweiz an Architektur- sowie Bauingenieurstudenten für herausragende Master- und Bachelorarbeiten vergeben, welche die architektonischen Vorzüge, technische Leistungsfähigkeit und die Ressourceneffizienz von Stahl als Baumaterial hervorhoben. Durch die Verleihung des Prix Acier Student Awards wird die nachhaltige Bauweise der Zukunft gefördert. Eine Vielzahl attraktiver Arbeiten wurde eingereicht und die Jury, bestehend aus renommierten Bauingenieuren und Architekten, hatte die herausfordernde Aufgabe, die besten Arbeiten zu küren. Mit einer Anerkennung bedachte die Jury die Masterarbeit von Laura Lyon «Taifun Linda 1997, Vietnam». Ihre Arbeit befasste sich mit der Zustandserfassung und Sanierung von Gebäuden aus Stahl, die vom Roten Kreuz vor rund 15 Jahren als einfache Wohngebäude nach Stürmen und Überschwemmungen für die Bevölkerung in Vietnam erstellt wurden. Platz drei wurde an Pierre Lorne «The use of high strength steel in bridge decks» vergeben. Seine Arbeit setzte sich mit der Konstruktion einer Brücke aus Stahl kombiniert mit Beton auseinander. Der zweite Rang ging an Fritz Toni Bauer mit dem Projekt des Eishockeystadions «ParcLab». Die Arbeit über das nördlich vom Bahnhof Langenthal gelegene multifunktionale Eishockeystadion überzeugte die Jury.

Zum Sieger wurde Stefan Hausherr mit seiner Arbeit «Casa cais do sodré, Lissabon» gekürt. Das Siegerprojekt ist in Lissabon neben dem gleichnamigen Bahnhof angedacht und fügt sich optimal in die Umgebung ein. Es handelt sich dabei um ein städtisches Freibad mit Fitnessbereich, Restaurant und Urban Lounge. Andreas Steffes, Geschäftsführer der Stahlpromotion zeigte sich am anschliessenden Apéro begeistert: «Ich freue mich über die vielen engagierten Nachwuchskräfte, die wir motivieren konnten, qualitativ hochstehende Arbeiten einzureichen. Unser Motto ‹Für die Zukunft bauen› hat eine grosse Ausstrahlung, und die ausgezeichneten Jungprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Bauweise in der Schweiz. Stahl und Metall bieten hervorragende Grundlagen, wenn es um die digitale Planung und anschliessende industrielle Fertigung eines Bauwerks geht.» Auch Patric Fischli-Boson, Direktor des SZS und Vorstandsmitglied der Stahlpromotion, ist erfreut über die zweite Ausgabe des Student Award: «Alle eingereichten Projekte waren von hoher Qualität. Das zeigt auch, dass der Baustoff Stahl als architektonisches Ausdrucksmittel sehr viele Möglichkeiten bietet.» Andreas Steffes ergänzte: «Die Ästhetik ist sicher herausragend. Aber vor allem lassen sich diese Baumaterialien fast zu hundert Prozent rezyklieren.»

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